Amateurfunk :

 


Der Amateurfunk ist ein Funkdienst, der nicht kommerziell ist.

Um am Amateurfunkdienst teilnehmen zu können, muss man im Besitz eines Amateurfunkzeugnisses oder einer harmonisierten Prüfungsbescheinigung sein.

Der Amateurfunk dient den Experimenten der Funkamateure und dem Funkverkehr der Funkamateure untereinander.


Der Amateurfunk dient nicht kommerziellen Zwecken.

SWL - der Höramateur

Eine Funkerkarriere beginnt man am Besten als Höramateur. In der Sprache der Amateurfunker nennt sich dies SWL, was einer Abkürzung von "Short Wave Listener" (also Kurzwellenhörer) entspricht.

Ein Höramateur verfolgt Funkverbindungen von Amateurfunkern auf Kurzwelle und Ultrakurzwelle (UKW) in den verschiedensten Betriebsarten.

Mögliche Betriebsarten sind z.B. Phonie (also Sprache in SSB), Morsen (von Amateurfunkern CW - kurz für continuous wave - genannt) oder aber auch digitale Betriebsarten wie PSK31 oder RTTY.

Die gehörten Verbindungen bestätigt der Höramateur mit einer QSL-Karte, die ähnlich aufgebaut ist wie die eines Amateurfunkers.


Die QSL-Karte dient zur Bestätigung einer Funkverbindung.

 

Sie enthält folgende Daten :

Höramateure haben ein Rufzeichen, dieses Rufzeichen dient der Adressierung von QSL-Karten und der Identifikation im Zusammenhang mit Diplomen oder in Amateurfunkvereinen.

  • das eigene Rufzeichen (Hörerzeichen bei SWL-Report), evtl. mit dem Zusatz /m für mobile oder /p für portable
  • Rufzeichen des QSO-Partners
  • via Zeile (wohin die QSL-Karte gehen soll, meist QSL-Manager sofern vorhanden)
  • Datum des QSOs
  • Uhrzeit in UTC (universal time)
  • Band oder Frequenz
  • Betriebsart (Mode)
  • Signalreport (RST-Report, readability, signal, tone)
  • Unterschrift

Als Funkamateur hat man die Möglichkeit

mit anderen Funkamateuren aus der ganzen Welt Funkverkehr durchzuführen.

 

Der Empfang von Amateurfunksendungen, sowie der Besitz von Amateurfunkgeräten ist in Deutschland jedermann gestattet. Um aber aktiv im Amateurfunk zu werden (Sendebetrieb), benötigt man eine sogenannte Amateurfunklizenz.

Derzeit gibt es in Deutschland 2 Amateurfunk Klassen. Die Klassen A und E.

Klasse A

Betrieb auf allen Frequenzbereichen, mit einer maximalen Sendeleistung von 750 W PEP (CEPT-Lizenz).

Klasse E  

2 m, 70 cm, 3 cm, zusätzlich 160 m, 80 m, 15 m und 10 m mit jeweils 100 W PEP und 3 cm mit jetzt 5 W PEP.

Der Amateurfunk bietet eine große Spielwiese für Technikfreunde. Nach bestandener Prüfung darf man seine Geräte z. B. auch selbst bauen, oder fertige Geräte technisch verändern und damit am Amateurfunk teilnehmen.

 

Es gibt die unterschiedlichsten Möglichkeiten um am Amateurfunk teilzunehmen.

Die Bundesnetzagentur führt diese Amateurfunkprüfungen durch

und vergibt dann ein personenbezogenes Rufzeichen.